Im Namen der Bundesregierung hat Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey am 29. Januar d. J. die Miglieder des Bundesjugendkuratoriums für die 19. Legislaturperiode berufen. Zu den berufenen 15 Persönlichkeiten zählen die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ,  Prof. Dr. Karin Böllert, und Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim, der in der AGJ Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises ist. Prof. Dr. Schröer steht dem Sachverständigengremium als Vorsitzender vor. Das Bundesjugendkuratorium berät als Sachverständigengremium mit bis zu 15 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe und in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. Dabei werden junge Menschen in geeigneter Weise in die Beratungen einbezogen. (Foto: Michael Königs (Königs-Fotografie))

Die AGJ beteiligt sich an dem vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) gestarteten breiten Beteiligungs- und Dialogprozess zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, die Kinder- und Jugendhilfe auf der Grundlage des im Juni 2017 vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG) weiterzuentwickeln. Hierfür wurde nun ein neuer Beteiligungsprozess des Bundes unter dem Titel „Mitreden-Mitgestalten“ eingerichtet. Zentrale Bedeutung wird der Beratungsprozess in der Arbeitsgruppe „SGB VIII: Mitreden-Mitgestalten“ haben, die von der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks geleitet wird. In der AG werden voraussichtlich 50 Mitglieder aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Gesundheitshilfe sowie von Ländern und Kommunen teilnehmen. Die AGJ ist durch die Benennung einer Gruppe von 15 Personen in diese Arbeitsgruppe „SGB VIII: Mitreden - Mitgestalten“ einbezogen.

In der 30-seitigen Broschüre erläutert die AGJ die gesetzlichen Bestimmungen von der Abstammung über das Namensrecht, die elterliche Sorge bis zum Umgangsrecht. Sie gibt damit einen Überblick über Rechte und Pflichten nicht miteinander verheirateter Eltern sowie über Unterstützungs- und Beratungsleistungen der Kinder- und Jugendhilfe. Die Broschüre kann zum Preis von 0,50 Euro zzgl. Versandkosten im E-Shop bestellt werden.

Am 1. Januar 2019 ist das Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung, das sogenannte Gute-KiTa-Gesetz, in Kraft getreten. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ hat dieses zum Anlass genommen ihre beliebte Broschüre zum Sozialgesetzbuch VIII - Gesamttext und Begründungen neu zu überarbeiten. Die Broschüre wird voraussichtlich Anfang März d. J. in gedruckter Form vorliegen.

Vom 19.-23. Februar 2019 findet in Köln die Bildungsmesse didacta 2019 statt. Mit dabei wird auch das Projekt der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ, die Koordinierungsstelle „Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung“, sein. Am Stand des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ wird die Koordinierungsstelle gemeinsam mit den Vertreterinnen und-vertretern der Einzelvorhaben (AWO, Caritas/KTK, Diakonie, DRK, Der Paritätische, BVKTP, ZWST) an drei Tagen (19.-21.02.) über die Inhalte des Kooperationsprojekts informieren. Im Rahmen der Messe soll erstmals auch das neue  Multimedia Dossier zum Thema „Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung“ vorgestellt werden. Über verschiedene Mit-Mach-Aktionen, wie einem Demokratie-Glücksrad – an dem für (mehr) Demokratie gedreht werden kann – oder dem neuen Animationsfilm der Koordinierungsstelle, haben Interessierte die Möglichkeit, zu den Themen Demokratiebildung und Vielfaltspädagogik ins Gespräch zu kommen. Besucherinnen und Besucher finden die Koordinierungsstelle in Halle 07.1 an Stand A-041.

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