PM: Abschluss des 16. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages: Deutschlands Zukunftsbranche setzt auf mehr Chancen-Gleichheit für U27 |
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Rückenwind für die Kinder- und Jugendhilfe: Für rund 30.000 Besucher war der 16. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) vom 28. bis 30. März 2017, Kommunikationspflaster und Erfahrungsbörse. „Wir haben in Düsseldorf eine beeindruckende Leistungsschau zur Unterstützung, Förderung und Begleitung der 22 Millionen Kinder und Jugendlichen in Deutschland gesehen. Von der NRW-Landeshauptstadt geht ein Impuls in die ganze Republik. Ob Kita-Erzieherin, Schul-Sozialarbeiter, Flüchtlingsbetreuer, Streetworker oder Jugendamtsmitarbeiterin – die Teilnehmer des DJHT haben stellvertretend für die rund 760.000 Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe gezeigt, wie groß, kreativ und innovativ das Engagement für die ‚Generation U27’ ist“, bilanzierte die Vorsitzende der AGJ Prof. Dr. Karin Böllert. |
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Deutscher Kinder- und Jugend(-hilfe) MONITOR 2017 |
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Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat einen Scan zur Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland gemacht – und dazu aktuelle Daten und Fakten analysiert und fokussiert. Die Grundlagen bilden dabei das kinder- und jugendpolitische Leitpapier der AGJ und die für den 16. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) erstellte empirische Analyse der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfe-Statistik im Forschungsverbund des Deutschen Jugendinstituts und der TU Dortmund sowie der Bildungsbericht 2016 und der 15. Kinder- und Jugendbericht. Das Ergebnis stellt die AGJ im „Deutschen Kinder- und Jugend(-hilfe) Monitor 2017“ vor. |
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Zwischenruf zum Qualitätsentwicklungsprozess „Frühe Bildung“ von Bund und Ländern |
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Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ begrüßt und unterstützt den gemeinsamen Qualitätsweiterentwicklungsprozess der Kindertagesbetreuung von Bund und Ländern. Mit einem Zwischenruf bringt die AGJ elf konkrete Einschätzungen und Empfehlungen in die Diskussion ein. Die Empfehlungen wurden vom Vorstand der AGJ am 27. März d. J. in Düsseldorf verabschiedet. |
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Der erste Entwurf – ein Minimalkonsens? |
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Der Vorstand der AGJ hat eine Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen vom 17. März 2017 (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) beschlossen. In dieser Stellungnahme wird nicht nur auf die Regelungsvorschläge des Referentenentwurfs eingegangen, sondern es werden auch Hinweise zur Fortführung des Diskussionsprozesses „Inklusive Lösung“ und „Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung“ gegeben. |
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Europapolitischer Zwischenruf: Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in Europa verteidigen! Europa mit einer jugend- und bildungspolitischen Agenda erneuern! |
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Der AGJ-Vorstand hat am 27.03.2017 – zwei Tage nach dem 60jährigen Geburtstag der Europäischen Union – das Positionspapier „Europapolitischer Zwischenruf: Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in Europa verteidigen! Europa mit einer jugend- und bildungspolitischen Agenda erneuern!“ beschlossen. Vor dem Hintergrund der europäischen Krisendynamik, welche die eng mit Europa verbundenen Lebenswelten und Zukunftschancen aller Kinder und Jugendlichen zunehmend gefährdet, bezieht das Papier klar Stellung für ein starkes, soziales Europa. Die AGJ unterstreicht die Verantwortung von sowohl Politik und Verwaltung als auch Zivilgesellschaft für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des europäischen Projektes. Davon ausgehend fordert die AGJ eine bewusste Rückbesinnung auf die europäischen Errungenschaften und Werte sowie eine politische Erneuerung hin zu einem sozialen Europa. Die AGJ sieht es als vordringlich an, sich mehr als bisher für die Schaffung positiver Lebensperspektiven für Kinder und Jugendliche in Europa einzusetzen. Das Papier zeigt auf, wie es mithilfe einer jugend- und bildungspolitischen Agenda gelingen kann, Europa kind- und jugendgerechter, demokratischer, inklusiver und erfahrbarer zu machen. Zugleich nimmt der Zwischenruf auch die Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe selbst in den Blick und fordert Träger und Fachkräfte auf, sich sehr viel offensiver in den europapolitischen Diskurs zu begeben und sich für die europäische Idee einzusetzen. |
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