• Eine Gruppe Jugendlicher steht an einer Wand. Im Vordergrund steht eine junge selbstbewusste Frau.
  • Junger Mann sitzt einsam in einer alten Bibliothek an einem Tisch und arbeitet ein Buch durch. Auf dem Tisch liegt zu seiner rechten Seite ein Stapel Bücher.
  • Ein behinderter Junge und ein Mädchen sitzen vor einem Computer. Hinter den beiden steht eine junge Frau.
  • Eine glückliche junge Familie mit Sohn und Tochter sitzt auf einem Sofa und schaut über die Rückenlehne ins Bild.
  • Zwei 16- bis 17-jährige männliche Auszubildende sitzen an einer Werkbank und bearbeiten ein metallisches Werkstück.
  • Fünfjähriges Mädchen hat bunte Farbklekse auf eine Papierplane gemalt.
  • Student und Studentinnen verschiedener Hautfarben sitzen in einer Bibliothek vor Computern.
  • Glücklicher Großvater sitzt mit seinen Enkelkindern auf einer weißen Holzbank.

Jugendpolitik

Terminankündigung Parlamentarischer Abend der initiativeKJP am 04. Juni 2024 in Berlin

Die initiativeKJP, zu der auch die AGJ gehört, will mit ihrem Parlamentarischen Abend über die Rolle und Bedeutung der bundesweit tätigen Verbände und Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe/-arbeit ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit Parlamentarier*innen, jungen Menschen und Fachkräften soll ein Austausch darüber stattfinden, wie das zentrale Förderinstrument des Bundes, der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), langfristig und nachhaltig gestärkt werden kann.

Positionspapier: Neue Chancen für Kinder in Deutschland? Bewertung des deutschen Aktionsplans zur Umsetzung der EU-Kindergarantie

Im Juli 2023 verabschiedete das Bundeskabinett den Nationalen Aktionsplan (NAP) „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ zur Umsetzung der Europäischen Kindergarantie, einer EU-Initiative zur Bekämpfung von Kinderarmut. Mit dem vorliegenden Positionspapier bezieht die AGJ Stellung zum NAP, um an dessen geplanter kontinuierlicher Fortschreibung und an der weiteren Umsetzung der Kindergarantie mitzuwirken. Zentrale Kritikpunkte der AGJ sind das Fehlen einer zukunftsorientierten und integrierten Gesamtstrategie zur ressort- und ebenenübergreifenden Bekämpfung von Kinderarmut. Ferner empfiehlt die AGJ eine konsequentere Berücksichtigung der Zielgruppen der Kindergarantie bei der Umsetzung von Maßnahmen in allen Handlungsfeldern sowie die Aufnahme von quantitativen und qualitativen Zielen in den NAP.

Die Chance ergreifen! Die European Youth Work Agenda in Deutschland umsetzen. Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Die European Youth Work Agenda bietet einen strategischen Rahmen für die Weiterentwicklung und Stärkung von Youth Work (Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit) in Europa. Zwei Jahre nach Start des als „Bonn-Prozess“ bekannten Umsetzungsprozesses der Agenda zieht die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ eine Zwischenbilanz. Dazu identifiziert das vorliegende Diskussionspapier zum einen drei Aspekte und Fragestellungen, die in Deutschland häufig unterschiedlich interpretiert werden und so einem klaren Verständnis der Agenda im Weg stehen. Zum anderen werden Empfehlungen an alle an Youth Work beteiligten Akteur*innen in Deutschland, an die den Bonn-Prozess begleitenden Gremien sowie an die Jugendministerien von Bund und Ländern formuliert. Das Diskussionspapier wurde am 02.03.2023 vom Vorstand der AGJ beschlossen.

Schon wieder diese Jugend!? Pauschalen Jugendbildern in Politik und Medien entgegenwirken. Zwischenruf der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Aufgrund des sich wiederholenden Phänomens, dass öffentliche Debatten zu aktuellen Ereignissen aufgrund pauschaler Jugendbilder und auf diesen begründeten allgemeinen Verurteilungen von jungen Menschen angeheizt werden, tritt die AGJ in ihrem aktuellen Zwischenruf für einen differenzierten Blick auf junge Menschen ein. Die AGJ spricht sich klar für Teilhabe und Zusammenhalt anstatt Ressentiments aus und fordert das stärkere ressortübergreifende Handeln für die junge Generation, bessere Zusammenarbeit verschiedener Rechtskreise, eine verlässliche und auskömmliche soziale Infrastruktur sowie mehr Freiräume für Jugend.

17. DJHT – Leitveranstaltung des Fachausschusses V der AGJ im Onlinearchiv

„(Politisches) Engagement auf Knopfdruck?! Aufgaben und Unterstützungsbedarfe im Kontext von jugendlichem Engagement“, so lautete der Titel des Fachforums des AGJ-Fachausschuss V „Jugend, Bildung, Jugendpolitik“ im Rahmen des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags.

Spannende Diskussionen zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Engagement junger Menschen und zur Rolle der Jugendpolitik in diesem Kontext wurden von beteiligten jungen engagierten Menschen mit Verantwortungsträger*innen verschiedener Ebenen geführt. Dabei konnte sich auch das Publikum an der Diskussion beteiligen. Eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung sowie den direkten Link zur Veranstaltung im Online-Archiv finden Sie im Beitrag.

Innovation in der Kinder- und Jugendhilfe: Anmeldestart für die digitale Fachmesse des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages  

Der DJHT macht (digitale) Zukunft – jetzt! So lässt sich in Anlehnung an das Motto des diesjährigen 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages (DJHT), der vom 18. bis 20. Mai 2021 in Essen und online stattfindet, die wegweisende Weiterentwicklung des größten Jugendhilfegipfels in Europa beschreiben. Dessen Ausrichterin, die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, präsentiert heute das eigens für die Veranstaltung entwickelte digitale Messetool. Ab sofort können sich Aussteller*innen für die digitale Fachmesse anmelden. 

AUFTAKTVERANSTALTUNG ZUM 16. KINDER- UND JUGENDBERICHT MIT SIGNALWIRKUNG

„Unsere Veranstaltung zum 16. Kinder- und Jugendbericht, die heute und morgen stattfindet, ist der Auftakt des fachpolitischen Austauschs über die Erkenntnisse und Empfehlungen des Berichts. Wir erwarten von der Veranstaltung und von dem Kinder- und Jugendbericht einen wichtigen Impuls für die Kinder- und Jugendhilfe, sich intensiver mit politischer Bildung zu befassen und ihre Angebote der politischen Bildung auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Veranstaltung hat aber auch Signalwirkung für Politik und Gesellschaft: Junge Menschen brauchen mehr politische Bildung und sie haben ein Recht auf Beteiligung – die Umsetzung dieses Rechts muss krisenfest sein.“ Dies sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Prof. Dr. Karin Böllert, heute anlässlich der Auftaktveranstaltung. 

How dare you? – Die Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe für die Umsetzung ökologischer Kinderrechte

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ nimmt in ihrem aktuellen Diskussionspapier Bezug auf die Klimakrise und die Zerstörung der Ökosysteme und macht in diesem Zusammenhang auf die Relevanz von ökologischen Kinderrechten aufmerksam. Sie fordert deren konsequente Umsetzung und leitet Empfehlungen für die Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe ab.

AGJ-Zwischenruf: Schutz für die besonders Schutzbedürftigen

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ macht in diesem Zwischenruf darauf aufmerksam, dass für ohnehin besonders Schutzbedürftige sich in der Pandemie die Gefahr potenziert, schutzlos zu werden. Die AGJ ruft dazu auf, für besonders Schutzbedürftige den Kinderschutz, den Schutz vor häuslicher Gewalt und Missbrauch auch unter Pandemiebedingungen unbedingt zu gewährleisten und die Wohnungslosenhilfe deutlich zu intensivieren. Sie spricht ihren Respekt gegenüber den Trägern und Fachkräften aus, die seit Monaten um ihre Handlungsfähigkeit ringen. Die AGJ fordert, bei den Überlegungen zur Verteilung des Impfstoffs auch den Helfer*innen im Kinderschutz, dem Schutz vor häuslicher Gewalt und Missbrauch und der Wohnungslosenhilfe einzuräumen.

Wir machen Zukunft – Jetzt! Kinder- und Jugendpolitisches Leitpapier zum 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag

Das Kinder- und Jugendpolitische Leitpapier orientiert sich am Motto des 17. DJHT „Wir machen Zukunft – Jetzt!“. Anhand der neunzehn Mottobegriffe werden im Papier zwei Perspektiven auf die Gestaltung von Zukunft aufgegriffen: zum einen die der Kinder- und Jugendhilfe und zum anderen die der jungen Menschen. Das Papier endet mit zentralen Botschaften, die verdeutlichen, wofür sich junge Menschen zusammen mit der Kinder- und Jugendhilfe in der Gegenwart einsetzen (sollten).