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Im Fokus

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserer hybriden Pressekonferenz zum Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe)MONITOR 2025

Im Vorfeld des 18. DJHT sprachen Expertinnen der AGJ über gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen, über generationengerechte Investitionen und die Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfe für unsere Demokratie. Den Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe)MONITOR 2025 sowie die Pressemitteilung finden Sie in unserer digitalen Pressemappe unter nachfolgendem Link: www.agj.de/kinder-und-jugendhilfemonitor-2025/18djht/pressemappe.html

Der Kinder- und Jugend(hilfe)MONITOR 2025 zeigt: Es braucht eine politische Kurskorrektur für mehr Sichtbarkeit und Teilhabe junger Menschen in Deutschland

Berlin, 29. April 2025 – Anlässlich des 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags (DJHT) 2025 stellte die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ heute im Rahmen einer Pressekonferenz den Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe)MONITOR 2025 vor. Unter dem Leitsatz „Junge Perspektiven ernst nehmen – politische Forderungen für mehr Generationengerechtigkeit“ formuliert der Bericht dringende Handlungsbedarfe für die Politik und analysiert Strukturen für eine zukunftsfähige Kinder- und Jugendhilfe. Die Ergebnisse machen deutlich: Es braucht jetzt entschlossene politische Maßnahmen für junge Menschen und eine zukunftsfähige Demokratie, gerade in Zeiten von zunehmenden demokratiefeindlichen Kräften.

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 ausgeschrieben

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen in den Kategorien Praxispreis, Medienpreis oder Theorie- und Wissenschaftspreis. Das Ausschreibungsthema des Praxispreises lautet: Demokratiebildung und -förderung in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter nachfolgenden Link.

Zwischenruf: Jugend in der Pflicht?! Engagement stärken statt Zwang einführen.

Ob Wehrpflicht, verpflichtendes Gesellschaftsjahr oder soziale Pflichtzeit – die Debatte über einen Pflichtdienst für junge Menschen gewinnt wieder an Fahrt. Doch junge Menschen engagieren sich längst freiwillig und überdurchschnittlich für die Gesellschaft. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ stellt klar: Ehrenamt und Freiwilligendienste müssen gefördert, nicht erzwungen werden! Warum ein Pflichtdienst die falsche Antwort ist und welche Maßnahmen stattdessen nötig sind, zeigt dieser Zwischenruf.

Zwischenruf: Kinder- und Jugend(hilfe)politik im Koalitionsvertrag stark machen!

Der Geschäftsführende Vorstand der AGJ hat sich am 14.3 an die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD sowie an die Verhandlungsführer*innen der AG 7 gewandt. Er forderte sie auf, in den Koalitionsverhandlungen stärkere kinder- und jugend(hilfe)politische Weichenstellungen vorzunehmen. Der Zwischenruf nennt die zehn kinder- und jugendpolitischen Themen, für deren Aufnahme in den Koalitionsvertrag die AGJ wirbt.

Offener Brief: Der Umsetzung der Europäischen Garantie für Kinder in Deutschland eine hohe Priorität geben

In einem offenen Brief wenden sich Mitglieder des „NAP-Ausschuss“ zur Umsetzung der Garantie für Kinder in Deutschland an die Verhandlungspartner der zukünftigen Koalition und weisen auf die Notwendigkeit hin, der EU-Kindergarantie - und damit der Verringerung von Kinderarmut - in der nächsten Legislatur eine hohe Priorität zu geben. Die AGJ gehört zu den Unterzeichner*innen des Briefes.

Offener Brief von mehr als 1767 Wissenschaftler*innen anlässlich der Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zur politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen

Mit großer Besorgnis ist die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion vom 24.02.2025 (Drucksache 20/15035), die sich mit der Finanzierung und vermeintlich fehlenden politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen befasst, in der Zivilgesellschaft wahrgenommen worden. Heute haben mehr als 1767 Wissenschaftler*innen einen Offenen Brief veröffentlicht, in dem sie deutlich machen, dass eine lebendige Demokratie auf eine kritische, engagierte Zivilgesellschaft angewiesen ist. Die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert und die stv. Vorsitzende Dr. Gabriele Weitzmann gehören zu den Unterzeichner*innen des Briefes.

Deutschland hat'nen Plan – Forderungen an die nächste Bundesregierung

Die nächste Bundesregierung muss den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) als zentralen Baustein für die Förderung von jungen Menschen priorisieren. Seine Aufstockung und Dynamisierung muss daher jetzt fest im Koalitionsvertrag verankert werden, heißt es im gemeinsamen Forderungspapier „Deutschland hat ‘nen Plan. Aufstockung und Dynamisierung des KJP für eine stabile und zukunftssichere Kinder- und Jugendhilfe“ der initiativeKJP, an der die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ aktiv beteiligt ist.

Bundeskabinett beschließt überraschend IKJHG-Entwurf

Das Bundeskabinett hat am 27.11.2024 u.a. den Entwurf zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz – IKJHG) beschlossen. Der Weg ins Gesetzgebungsverfahren ist für das IKJHG damit überraschend doch hergestellt. Ob eine erfolgreiche Befassung durch Bundesrat und Parlament noch vor dem vorgezogenen Ende der 20. Legislaturperiode gelingen kann, wird nun mit Spannung diskutiert.

Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag: Kinder- und jugendpolitische Vorhaben jetzt nicht vergessen!

Angesichts des Endes der Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben sich die Vorsitzende der AGJ und der Sachverständigenkommission des 17. Kinder- und Jugendberichts (KJB), Prof. Dr. Karin Böllert, die Präsidentin des Kinderschutzbundes und stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission des 17. KJB, Prof. Dr. Sabine Andresen sowie der Vorsitzende des Bundesjugendkuratoriums Prof. Dr. Wolfgang Schröer jetzt in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag gewandt. Ihr eindringlicher Appell: kinder- und jugendpolitische Gesetzesvorhaben noch zu realisieren. Die junge Generation braucht ein Zeichen verlässlicher Kinder- und Jugendpolitik auch in Krisenzeiten. Mindestens zwei Gesetzesvorhaben, an denen intensiv gearbeitet wurde, sollten die Adressat*innen des Briefes gemeinsam umsetzen: das Gesetz zur Stärkung der Strukturen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder (UBSKM-Gesetz) sowie das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG).