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ELTERN BLEIBEN! ZUSAMMENARBEIT MIT UND EMPOWERMENT VON ELTERN ALS STÄRKE GELINGENDER STATIONÄRER HILFE

Mit Blick auf die wesentlichen (Neu-)Regelungen des KJSG, setzt sich die AGJ in dem Positionspapier "Eltern bleiben Eltern! Zusammenarbeit mit und Empowerment von Eltern als Stärke gelingender stationärer Hilfe" mit der Frage auseinander, wie Eltern, deren Kind (vorübergehend oder langfristig) in einem stationären Angebot der Erziehungshilfe lebt, in ihren erzieherischen Fähigkeiten gestärkt, sozial unterstützt und aktiv in den Hilfeprozess eingebunden werden können. In diesem Kontext werden u. a. inhaltliche Impulse für die konkrete Zusammenarbeit mit Eltern gegeben sowie Empfehlungen und Aufforderungen zur Beratung, Unterstützung und zum Empowerment von Eltern an die verantwortlichen Akteure der Kinder- und Jugendhilfe ausgesprochen.

Junge Kinder in der stationären Erziehungshilfe – aktuelle Herausforderungen und Handlungsbedarfe für die Kinder- und Jugendhilfe

In dem Positionspapier „Junge Kinder in der stationären Erziehungshilfe – aktuelle Herausforderungen und Handlungsbedarfe für die Kinder- und Jugendhilfe“ verdeutlicht die AGJ die aktuellen fachlichen, strukturellen und rechtlichen Herausforderungen zum Thema und zeigt damit verbundene Handlungsbedarfe auf. Im Fokus stehen die besonderen entwicklungsspezifischen Anforderungen junger Kinder mit und ohne Behinderung, z. B. an die Gestaltung des Hilfeplanprozesses sowie an Schutz- und Beteiligungskonzepte. Daraus folgend werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung abgeleitet, die sich an die Kinder- und Jugendhilfe, Kommunen, Politik als auch an Verwaltungen in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen richten. Ziel ist, den besonderen Bedarfen von jungen Kindern und deren Familien Gehör zu verschaffen und die dringend notwendigen konzeptionellen und strukturellen Weiterentwicklungen im Sinne dieser zu befördern.

Positionspapier: Verantwortung tragen und Herausforderungen angehen! Leaving Care vor Ort verbindlich gestalten

Bezugnehmend auf die AGJ-Transferkonferenz „Rechtsanspruch Leaving Care vor Ort verbindlich inklusiv gestalten“ vom 30./31.05.2022, setzt sich die AGJ in ihrem Positionspapier „Verantwortung tragen und Herausforderungen angehen! Leaving Care vor Ort verbindlich gestalten“ mit der Frage auseinander, wie eine bessere, verbindliche Gestaltung von Leaving Care auf kommunaler Ebene realisiert werden muss. Die AGJ sieht alle zuständigen Akteur*innen in der Politik, den Kommunen, der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe als auch in den rechtskreisübergreifenden Ressorts in der gemeinsamen Verantwortung, dass Care Leaver*innen von den rechtlichen Normierungen des KJSG profitieren und gleiche, diskriminierungsfreie Teilhabechancen erhalten. Dabei gilt grundlegend: Eine am Bedarf orientierte Qualität des Leaving Care lässt sich nur gewährleisten, wenn die Stimme der jungen Menschen wirkungsvoll Gehör findet!

AGJ-Positionspapier Inklusion gestalten! Wie inklusive Hilfen zur Erziehung möglich werden können

Die AGJ zeigt Optionen zur schrittweisen Umsetzung der inklusiven Aufträge des KJSG in den HzE auf. Sie empfiehlt und ermutigt die freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe, sich jetzt auf Basis des KJSG gemeinsam auf den Weg zu begeben, um die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe der jungen Menschen mit und ohne Behinderungen in den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe langfristig zu gewährleisten. Die Gestaltungsaufgaben und -optionen sind bereits da, auch wenn der angekündigte nächste Beteiligungsprozess des Bundes noch bevorsteht!

JUNGE MENSCHEN ERNST NEHMEN! DIE VORZÜGE INSTITUTIONALISIERTER BETEILIGUNG UND GELEBTER BETEILIGUNGSKULTUR AUF LANDESEBENE FÜR JUNGE MENSCHEN IN STATIONÄREN EINRICHTUNGEN DER ERZIEHUNGSHILFE ERSCHLIESSEN

In fünf Bundesländern haben sich auf Landesebene Interessenvertretungen von jungen Menschen in stationären Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe gebildet, über die sie sich für ihre Rechte, Interessen und Bedarfe einsetzen können. Mit dem Positionspapier „Junge Menschen ernst nehmen! Die Vorzüge institutionalisierter Beteiligung und gelebter Beteiligungskultur auf Landesebene für junge Menschen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe erschließen.“ will die AGJ den bundesweiten Ausbau und die Verstetigung landesweiter Interessenvertretungen befördern. Das Papier gibt u. a. einen Einblick in die Struktur, inhaltliche Arbeit und Ziele der bestehenden Gremien und identifiziert wesentliche Gelingensbedingungen nachhaltiger und wirkungskräftiger Interessenvertretung.

DAS VERHÄLTNIS VON KINDERSCHUTZ UND HILFEN ZUR ERZIEHUNG – TENDENZEN UND AUSWIRKUNGEN.

In den letzten beiden Jahrzehnten ist eine gewachsene gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Verantwortung für den Kinderschutz zu verzeichnen. Der Gesetzgeber reagierte u. a. mit der Einführung und nachfolgenden Konkretisierung der Schutzvorschriften in § 8a SGB VIII sowie der Verabschiedung des Bundeskinderschutzgesetzes. Die gesamtgesellschaftliche Bedeutungssteigerung des Kinderschutzes hat auch vielfältigste Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendhilfe. Positive Auswirkungen spiegeln sich u. a. in der erhöhten Sensibilisierung der sozialpädagogischen Fachkräfte für den Schutz von Kindern und Jugendlichen wider. Mit dem Bedeutungszuwachs des Kinderschutzes sind aber auch Herausforderungen für eine Aufgabenwahrnehmung der Kinder- und Jugendhilfe, die die Rechte der Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Familien achtet und sensibel gegenüber Schutz- und Hilfebedürfnissen ist, verbunden. Die AGJ hinterfragt in ihrem Positionspapier damit verbundene, teilweise etablierte Vorgehensweisen, Instrumente und Rahmenbedingungen, um daran anknüpfend, notwendige Reflexions- und Handlungsbedarfe aufzuzeigen und einzufordern.

„Anders als Ihr denkt!“ AGJ-Positionspapier zu HzE im ländlichen Raum

Der AGJ-Fachausschuss VI hat das Positionspapier „Anders als Ihr denkt! Ländliche Räume als Gestaltungsaufgabe für die Sozialen Dienste und erzieherischen Hilfen“ erarbeitet. Es wurde vom Vorstand der AGJ am 27./28. Juni 2019 beschlossen.

AGJ-Broschüre: Informationen für Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind

Die Broschüre für Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind ist aktualisiert!

AGJ-Diskussionspapier: Familienunterstützung in der Lebenswelt von jungen Menschen und ihren Familien. Hilfen zur Erziehung als Bestandteil einer ganzheitlichen Infrastruktur

Das AGJ-Diskussionspapier stellt eine zentrale Zukunftsfrage, die sich zwar an die gesamte Kinder- und Jugendhilfe richtet, sich aber in besonderer Weise bei der Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung stellt:

AGJ-Positionspapier zur Fachkräftegewinnung und -bindung

Im Rahmen des Themen- und Handlungsschwerpunktes 2017 befasste sich der AGJ-Fachausschuss VI „Hilfen zur Erziehung, Familienunterstützende und Sozialpädagogische Dienste“ mit der Fachkräftegewinnung und -bindung.