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Jugendpolitik

Demokratie durch Beteiligung junger Menschen stärken

Anlässlich des 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags (DJHT) vom 13. bis 15. Mai 2025 in Leipzig werden in diesem Themenpapier die Grundlagen und der Zusammenhang zwischen Demokratieförderung und der Kinder- und Jugendhilfe aufgearbeitet sowie die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendhilfe – AGJ thematisch zusammengefasst.

Pressemitteilung: 30.000 Besucher*innen beim größten Kinder- und Jugendhilfegipfel Europas in Leipzig

Wie laut, vielfältig, kraftvoll und lebendig die Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit jungen Menschen für gutes Aufwachsen, für Chancengerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe wirkt, zeigte sich diese Woche auf dem größten Kinder- und Jugendhilfegipfel in Europa: Der 18. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) ist am Donnerstagabend in Leipzig zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Weil es ums Ganze geht: Demokratie und Teilhabe verwirklichen!“ standen drei Tage lang Demokratieförderung sowie die Zukunft und die Chancen der „Generation U27“ im Fokus des Branchen-Gipfels. Die 30.000 Besucher*innen zeigten sich begeistert, dass der DJHT nach acht Jahren wieder in Präsenz stattfinden konnte. Fachkräfte, Politik und Wissenschaft nutzten gemeinsam mit jungen Menschen die Arena, um sich fortzubilden und Lösungen für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu entwickeln.

AGJ-Zwischenruf: Jugend in der Pflicht?! Engagement stärken statt Zwang einführen.

Ob Wehrpflicht, verpflichtendes Gesellschaftsjahr oder soziale Pflichtzeit – die Debatte über einen Pflichtdienst für junge Menschen gewinnt wieder an Fahrt. Doch junge Menschen engagieren sich längst freiwillig und überdurchschnittlich für die Gesellschaft. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ stellt klar: Ehrenamt und Freiwilligendienste müssen gefördert, nicht erzwungen werden! Warum ein Pflichtdienst die falsche Antwort ist und welche Maßnahmen stattdessen nötig sind, zeigt dieser Zwischenruf.

 

Zwischenruf: Kinder- und Jugend(hilfe)politik im Koalitionsvertrag stark machen!

Der Geschäftsführende Vorstand der AGJ hat sich am 14.3 an die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD sowie an die Verhandlungsführer*innen der AG 7 gewandt. Er forderte sie auf, in den Koalitionsverhandlungen stärkere kinder- und jugend(hilfe)politische Weichenstellungen vorzunehmen. Der Zwischenruf nennt die zehn kinder- und jugendpolitischen Themen, für deren Aufnahme in den Koalitionsvertrag die AGJ wirbt.

AGJ-Zwischenruf: Kinder- und Jugend(hilfe)politik im Koalitionsvertrag stark machen!

Der Geschäftsführende Vorstand der AGJ hat sich am 14.3 an die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD sowie an die Verhandlungsführer*innen der AG 7 gewandt. Er forderte sie auf, in den Koalitionsverhandlungen stärkere kinder- und jugend(hilfe)politische Weichenstellungen vorzunehmen. Der Zwischenruf nennt die zehn kinder- und jugendpolitischen Themen, für deren Aufnahme in den Koalitionsvertrag die AGJ wirbt.

Offener Brief: Der Umsetzung der Europäischen Garantie für Kinder in Deutschland eine hohe Priorität geben

In einem offenen Brief wenden sich Mitglieder des „NAP-Ausschuss“ zur Umsetzung der Garantie für Kinder in Deutschland an die Verhandlungspartner der zukünftigen Koalition und weisen auf die Notwendigkeit hin, der EU-Kindergarantie - und damit der Verringerung von Kinderarmut - in der nächsten Legislatur eine hohe Priorität zu geben. Die AGJ gehört zu den Unterzeichner*innen des Briefes.

Offener Brief von mehr als 1767 Wissenschaftler*innen anlässlich der Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zur politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen

Mit großer Besorgnis ist die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion vom 24.02.2025 (Drucksache 20/15035), die sich mit der Finanzierung und vermeintlich fehlenden politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen befasst, in der Zivilgesellschaft wahrgenommen worden. Heute haben mehr als 1767 Wissenschaftler*innen einen Offenen Brief veröffentlicht, in dem sie deutlich machen, dass eine lebendige Demokratie auf eine kritische, engagierte Zivilgesellschaft angewiesen ist. Die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert und die stv. Vorsitzende Dr. Gabriele Weitzmann gehören zu den Unterzeichner*innen des Briefes.

Verbände fordern: Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen

Mit einer Themenwoche und einer Kampagne schafft die initiativeKJP Aufmerksamkeit für die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten und fördert das öffentliche Bewusstsein für eine zukunftssichere Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe.

Junge Menschen und ihre Bedarfe und Themen in den Mittelpunkt stellen – das ist das Anliegen der Wissenschaftler*innen, Fachverbände, Politiker*innen und Fachkräfte, die gestern in Berlin zum Fachforum „Kinder und Jugend … HILFE! – Wie geht es jungen Menschen und was brauchen sie?“ zusammenkamen.

AGJ-FACHTAGUNG STARTET FACHPOLITISCHEN AUSTAUSCH ZUM 17. KINDER- UND JUGENDBERICHT

Seit heute findet die zweitägige Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ zum 17. Kinder- und Jugendbericht (17. KJB) in Kooperation mit der Sachverständigenkommission statt. Die Veranstaltung ist Auftakt des fachpolitischen Austauschs über die Erkenntnisse und Empfehlungen des Berichts, der Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe sowie weiterer relevanter Akteur*innen. (Foto: freepik)

Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag: Kinder- und jugendpolitische Vorhaben jetzt nicht vergessen!

Angesichts des Endes der Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben sich die Vorsitzende der AGJ und der Sachverständigenkommission des 17. Kinder- und Jugendberichts (KJB), Prof. Dr. Karin Böllert, die Präsidentin des Kinderschutzbundes und stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission des 17. KJB, Prof. Dr. Sabine Andresen sowie der Vorsitzende des Bundesjugendkuratoriums Prof. Dr. Wolfgang Schröer jetzt in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag gewandt. Ihr eindringlicher Appell: kinder- und jugendpolitische Gesetzesvorhaben noch zu realisieren. Die junge Generation braucht ein Zeichen verlässlicher Kinder- und Jugendpolitik auch in Krisenzeiten. Mindestens zwei Gesetzesvorhaben, an denen intensiv gearbeitet wurde, sollten die Adressat*innen des Briefes gemeinsam umsetzen: das Gesetz zur Stärkung der Strukturen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder (UBSKM-Gesetz) sowie das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG).