Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte

Der Themen- und Zuständigkeitsbereich des Arbeitsfeldes III „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“ umfasst grundlegende Fragen zur Ausbildung bzw. zum Studium, zur Fort- und Weiterbildung sowie der Personalentwicklung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, der Kooperation von Ausbildung und Praxis sowie der Jugendhilfeforschung. Dies beinhaltet Aspekte der Fachlichkeit und Professionalisierung der Kinder- und Jugendhilfe sowie an relevanten Schnittstellen, beispielsweise mit der Schule oder dem Gesundheitswesen. Dabei werden insbesondere die Bedeutung des Fachkräftegebotes, zunehmende Qualifizierungserfordernisse im Zuge wachsender Aufgabenvielfalt sowie die Herausforderungen der Fachkräftegewinnung in den Blick genommen. Daneben werden auch die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen in Bezug auf die Beschäftigungsverhältnisse von Fachkräften in den verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sowie das Zusammenwirken der verschiedenen Ausbildungssysteme und -ebenen thematisiert.

In diesem Zusammenhang sind auch die sich im Hochschulbereich aus dem Bologna-Prozess ergebenden Umstrukturierungen, Akkreditierungsverfahren von Studiengängen sowie Fragen der staatlichen Anerkennung Gegenstand der Befassung.

Weiterhin liegen auch Querschnittsthemen wie die Sozialberichterstattung (z. B. zu Kinder- und Jugendarmut) und das Gender Mainstreaming im Aufgabenbereich des Arbeitsfeldes „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“.

Im Jahr 2025 liegen die Schwerpunkte der Befassung im AGJ-Arbeitsfeld „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“ auf folgenden Themen: 

  • Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Wir leben Demokratie! - Wirklich?“ - Wie gelingt und woran scheitert Demokratie als Lebensform in der Kinder- und Jugendhilfe? auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag im Mai in Leipzig
  • Befassung mit den Auswirkungen antidemokratischer und menschenfeindliche Diskurse und Angriffen rechtsextremer Akteure auf die Arbeit der Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Hier liegt ein besonderer Fokus auf Formen und Möglichkeiten der Stärkung der demoktatischen Haltung der Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe in der Praxis sowie der Berufanfänger*innen durch entsprechende Vorbereitung in der Ausbildung.
  • Befassung mit der Entwicklung des Fachkräftemangels in der Kinder- und Jugendhilfe sowie Strategien zur Fachkräftegewinnung und Bindung, Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen und Berufseinmündung sowie der Zusammenarbeit von Praxis und Ausbilung in diesen Prozessen

 

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