Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe 2026

MEDIENPREIS DES DEUTSCHEN KINDER- UND JUGENDHILFEPREISES 2026 – HERMINE-ALBERS-PREIS

Bewerbungsfrist: 10. Oktober 2025

Der Medienpreis des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises wird seit 2002 alle zwei Jahre von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vergeben, gestiftet von den Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder. Er soll hervorragende journalistische Beträge würdigen, die in Deutschland in Tages- oder Wochenzeitungen, in regionalen oder überregionalen Medien, in Printmedien, Online-Medien (z. B. Podcasts) oder in Rundfunk und Fernsehen erschienen sind und die zu einem Verständnis der Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe beitragen und/oder die Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien einer breiten Öffentlichkeit bewusstmachen. Die Veröffentlichungen müssen vom 10. Oktober 2023 bis 9. Oktober 2025 erschienen sein. Für den Medienpreis kann ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro sowie ein Anerkennungsbetrag von 1.000 Euro vergeben werden.

Zielgruppe: Journalist*innen, keine Fachpresse der Kinder- und Jugendhilfe

Bewerbungsfrist: 10. Oktober 2025.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung online ein unter: www.agj.de/djhp/bewerbungsformular-2026/bewerbungsformular-fuer-den-medienpreis.html
Wichtiger Hinweis: Bitte nur bei Printbeiträgen ein Upload der Beiträge als PDF. Bei Radio- und Fernsehbeiträgen etc. schicken Sie uns bitte die entsprechenden Links, damit wir diese darüber einsehen können. Bitte stellen Sie sicher, dass die Beiträge bis 31. März 2026 unter den angegebenen Links einsehbar sind. Die Links laden Sie bitte mit einer Kurzbeschreibung in Form einer PDF-Datei hoch.

Kontakt: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, Sabine Kummetat, jugendhilfepreis[at]agj.de

Zur gesamten Ausschreibung kommen Sie unter nachfolgenden Link: www.agj.de/fileadmin/files/jugendhilfepreis/DJHP2026/Ausschreibung_DJHP_2026.pdf

Preisträger*innen Medienpreis bis heute

2024

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Jasmin Cilesiz für die TV-Dokumentation „Deutschlands verlorene Kinder“ (Erstveröffentlichung auf RTLZWEI am 02.11.2021) 

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Katharina Wolff für 2 Fernsehbeiträge „Wenn ‚Systemsprenger‘ erwachsen werden – 2 Folgen: 1. Wohin mit Emil, 2. Emil zieht um“ (Erstveröffentlichung im WDR/Reihe Menschen hautnah am 20.01.2022)

2022

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Nikolas Fischer für das Hörfunkfeature „Das Gefühl der Geborgenheit. Eine Radiogeschichte über das Leben im Kinderheim“. Veröffentlicht am 22.3.2020 im WDR 5/KIRAKA.

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Anton Stanislawski und Baran Datli für den Doku-Podcast „Hannes soll kein Russe werden“. Veröffentlicht am 16.7.2021 bei Audible.

2020

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Sanja Hardinghaus für die Spiegel-TV-Reportage „Der Kinderretter“ 
(3 Reportagen: „Der Kinderretter – Sein schwerster Fall“; „Der Kinderretter – Familien in Not“; „Der Kinderretter – Mütter am Ende“). Veröffentlicht in Sat 1 am 27. März 2018; 3. April 2018 und 17. April 2018.

Die Filme der „Kinderretter“ finden Sie unter: 

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Christiane Hawranek und Pia Dangelmayer für die dreiteilige Podcast-Serie „Die Tablettenkinder“, veröffentlicht im Bayerischen Rundfunk am 9. Mai 2018. 

2018

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Anja Kretschmer und Jessica Briegmann für den Film "Krieg ums Kind - wenn Eltern Betreuung brauchen", ausgestrahlt am 24. November 2016 im WDR, Menschen hautnah) 

2016

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Thomas Rautenberg für die Langzeit-Radio-Reportage „Allein in der Fremde“  ausgestrahlt im rbb-Kulturradio, Sendung „Zeitpunkte“ , am 7. Januar 2014

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Birgit Lutz für den Artikel „Das zweite Gesicht“, erschienen in der Süddeutschen Zeitung vom 23./24. November 2013

2014

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Andreas Wenderoth für den Artikel „Wege der Hoffnung", erschienen in der Süddeutschen Zeitung vom 3. August 2012

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Claudia Wolters und Brigitte Cappel für den Film
„Menschen hautnah: Null Bock gibt's hier nicht. Schule für junge Flüchtlinge", veröffentlicht am 29. November 2012 im WDR  

2012

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Eric Breitinger für das Buch
„Vertraute Fremdheit. Adoptierte erzählen"

2010

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

  • in der Sparte Print: Ute Meckbach für den Artikel:
    Mama und ihre wilden Prinzessinnen (erschienen in Chrismon, Mai 2008)
  • in der Sparte Film: Britta Wandaogo für den Dokumentarfilm:
    Ohne mein viertes Kind (veröffentlicht: 9. April 2009 im WDR Fernsehen, Redaktion: Menschen hautnah)

2008

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Peter Wensierski (Der Spiegel) für das Buch:
Schläge im Namen des Herrn. Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Ute Meckbach für den Zeitungsbeitrag:
Zwei Kinder und ihr Baby (Thema: Elternschaft geistig behinderter Menschen)
(erschienen in: Süddeutsche Zeitung Magazin)

2006

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Bettina Braun für den Dokumentarfilm:
Was lebst du? (Langzeitbeobachtung von vier jugendlichen Migranten)
(ausgestrahlt im ZDF – Das kleine Fernsehspiel)

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Margarethe Steinhausen (Redaktion Kirche und Religion / Rundfunk Berlin-Brandenburg) für den Film:
Ehre-Stolz-Scham – Islamische Jugendliche in Berlin

2004

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Sabine Rückert, Redakteurin bei DIE ZEIT für das Dossier:
„Der Verdacht“ (Thema: Missbrauch mit dem Missbrauch)

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Catherine von Westernhagen für den Film:
Harte Schale – Weicher Kern. Wege aus der Gewalt

2002

Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:

Christine Sommerfeld für die Arbeit:
Junge NGZ – Zeitung für Jugendliche in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung

Anerkennung Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe:
Bergit Fesenfeld für die Arbeit:
Kinder haben Rechte

Der Film zum Preis

Warum gibt es den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis? Welche Ziele verfolgen wir mit den Auszeichnungen? Antworten dazu und mehr finden Sie im Film zum Preis auf dem YouTube-Kanal der AGJ unter dem Link: www.youtube.com/watch?v=cd2hmYQ05Dk

Anforderungen an die einzureichenden Arbeiten und Beiträge

Bitte beachten Sie bei Ihrer Bewerbung die in der Ausschreibung formulierten Kriterien sowie die Satzung für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis. Diese finden Sie hier.

In der Kategorie Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe können  journalistische Beiträge ausgezeichnet werden, die fundiert, einfühlsam und mit kritischem Blick  

  • die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien darstellen und einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein rufen oder
  • die vielfältigen Tätigkeitsfelder der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe bekannter machen, die Arbeit von Jugendhilfeträgern zeigen und deren Bedeutung für das Gemeinwesen verdeutlichen oder
  • Initiativen, Kampagnen, Projekte und andere Aktivitäten, die die Verbesserung der Lebenslage von Kindern und Jugendlichen zum Ziel haben, beschreiben, journalistisch begleiten oder unterstützen oder
  • die Kinder- und Jugendhilfe insgesamt darstellen.

Zugelassen sind journalistische Beiträge, die von einem Radio- oder Fernsehsender gesendet oder in einer allgemein zugänglichen Zeitung oder Zeitschrift (in der Publikumspresse – nicht in der Fachpresse der Kinder- und Jugendhilfe, Sozialen Arbeit oder Pädagogik) abgedruckt wurden, sowie online-journalistische Beiträge (z. B. Podcasts) oder Präsentationen. Ebenso ist es möglich, Journalist*innen nicht nur für einzelne Beiträge, sondern auch für kontinuierliches berufliches Engagement im o.g. Sinne auszuzeichnen. Für den Medienpreis wird kein Thema vorgegeben. 

Der Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe kann auch in zwei verschiedenen Sparten vergeben werden.

Bitte beachten Sie unbedingt auch die Satzung des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises. Diese finden Sie hier.

Ausschreibung, Bewerbungen und Vorschlagswesen

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ soll zweijährlich mindestens ein Thema für die Kategorie Praxispreis der Kinder- und Jugendhilfe ausschreiben. Ebenso zweijährlich sollen der Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Theorie- und Wissenschaftspreis der Kinder- und Jugendhilfe ohne Themenbindung ausgeschrieben werden. 

Bewerbungen und Vorschlag von Arbeiten über Dritte 

Für den Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis – in den verschiedenen Kategorien Medienpreis, Praxispreis und Theorie- und Wissenschaftspreis der Kinder- und Jugendhilfe, können sich Autor*innen oder Organisationen und Institutionen selbst bewerben, sie können aber auch von Dritten vorgeschlagen werden. Die Bestimmungen in § 8 bleiben davon unberührt. Bei Vorschlag von Arbeiten durch Dritte muss gewährleistet sein, dass folgende Angaben gemacht werden: Name und Anschrift des Vorschlagenden, Name und Anschrift der- bzw. desjenigen, die bzw. der vorgeschlagen wird; genaue Benennung der Arbeit (Titel); Benennung der Kategorie (Praxis-, Theorie- und Wissenschafts-, Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe), für die der Vorschlag eingereicht wird.