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Aufruf für mehr jugendgerechte Mobilität: Denkwerkstatt appelliert an Verkehrspolitik und fordert mehr Jugendbeteiligung

PRESSEMITTEILUNG, 9. April 2024

Die Mitwirkenden der Denkwerkstatt Jugendgerechte Mobilitätspolitik appellieren anlässlich der Verkehrsministerkonferenz am 17./18. April 2024 an die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen, künftig Jugendinteressen in der Verkehrspolitik stärker als bisher zu berücksichtigen und Jugendliche selbst an Planung und Umsetzung zu beteiligen.

„Junge Menschen sind stärker als viele andere Altersgruppen darauf angewiesen, dass ihre Mobilitätsbedarfe politisch mitgedacht werden. Wer Verkehrspolitik plant und umsetzt, muss daher junge Menschen beteiligen, um nachhaltige, sichere und bezahlbare Mobilität zu ermöglichen!“, so die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert.

Die Mitwirkenden der Denkwerkstatt haben Herausforderungen und Lösungsansätze für jugendrelevante Mobilitätsthemen festgehalten. Jugendliche erwarten, dass die Mobilitätspolitik im Einklang mit den planetaren Grenzen gestaltet wird und die deutschen Klimaziele auch im Verkehrssektor eingehalten werden. Zudem wollen sie sicher, selbstständig und zuverlässig ihre Wohn- und Freizeitorte erreichen – unabhängig von ihren Eltern.

Dafür braucht es einen kostengünstigen und zweckdienlichen ÖPNV ebenso wie eine gut ausgebaute Rad- und Fußwegeinfrastruktur, klug verschränkte Mobilitätssysteme und die Berücksichtigung der Interessen aller Jugendlicher in Stadt und Land. Unerlässlich hierfür ist die Beteiligung junger Menschen an den Planungs- und Umsetzungsprozessen in Stadt, Land und Bund, wenn die Weichen für die kommenden Jahrzehnte gestellt werden.

Der vollständige Appell „Jugendinteressen in der Verkehrspolitik berücksichtigen: Mobil sein und ankommen – jetzt und in Zukunft!“ ist online verfügbar unter www.jugendgerecht-mobil.de.

Zum Start der Begleitkampagne jugendgerecht mobil findet am 10.4.um 11:00 Uhr eine digitale Diskussionsveranstaltung statt. Programminformationen und eine Anmeldemöglichkeit finden sich auf www.jugendgerecht.de.

ZUM HINTERGRUND

An der Denkwerkstatt „Jugendgerechte Mobilitätspolitik“ wirkten Expert*innen verschiedener Verbände, Behörden und Organisationen aus den Bereichen Mobilität und Jugendpolitik mit. Weitere Informationen hier.